Brustchirurgie
Brustchirurgische Eingriffe.
Die weibliche Brust wird häufig als das Identifikationssymbol der Weiblichkeit angesehen.Veränderungen der Brust können angeboren sein, durch äußere Faktoren, wie Schwangerschaften, zunehmendes Lebensalter, sogenannte Lifesstyle-Einflüsse oder durch Erkrankungen auftreten. Aber auch beim Mann können stoffwechselbedingte Ursachen oder hormonelle Faktoren zur Größenzunahme, einer sogenannten Gynäkomastie, führen. Durch verschieden operative Techniken kann die Form, wie auch Größe der Brust individuell und unabhängig vom Lebensalter verändert werden.
Vergrößerung der Brust
Die Vergrößerung der weiblichen Brust wird in der Regel mit Silikonimplantaten durchgeführt, die entweder direkt unter das Brustgewebe oder unter den Brustmuskel eingebracht werden. Hierzu kann ein Hautschnitt entweder am Rand der Brustwarze, an der Unterfalte der Brust oder ein kleiner Schnitt in der Armhöhle erfolgen. Bei zuletzt genannter Technik entsteht keinerlei Narbe im Brustbereich. Durch eine dynamische Anpassung der Implantatgröße während der Operation kann ein optimales ästhetisches Resultat geschaffen werden.
Eine Brustvergrößerung kann auch durch Einspritzen von Eigenfett erfolgen, welches an einer anderen Körperpartie durch Fettabsaugung gewonnen wird. Hierdurch kann die Brust ganz individuell geformt werden. Das neuangewachsene Fettgewebe unterliegt den körpereigenen, dynamischen Prozessen und gibt eine ganz natürliche Körperwahrnehmung.
Silikonimplantate
OP-Dauer: 1 – 1,5 h
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant oder eine Übernachtung
Nahtentfernung: keine
Abheilungszeit: ca. 2 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
Einspritzen von Eigenfett
OP-Dauer: 45 – 60 Min
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant
Nahtentfernung: nach 7 Tagen
Abheilungszeit: ca. 2 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach 3 Tagen
Verkleinerung der Brust
Eine zu große Brust ist für viele Frauen mit chronischen Schulter-Nackenbeschwerden, Haltungsschäden, Bewegungseinschränkungen oder Irritationen der Haut in der Unterbrustfalte verbunden. Die Brustverkleinerung kann hierbei zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen und gleichzeitig der Brust wieder eine jugendlichere Form verleihen.
OP-Dauer: 2,5 – 3 h
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant oder eine Übernachtung
Nahtentfernung: entfällt
Abheilungszeit: ca. 6 Monate
Gesellschaftsfähig: nach 3 Tagen
Bruststraffung
Hängende oder erschlaffte Brüste können durch eine Straffungsoperation wieder ihre ursprüngliche Form erlangen. Gleichzeitig kann aber auch wunschgemäß eine Verkleinerung oder Vergrößerung der Brust damit verbunden werden. Dies verleiht der Brust wieder eine mehr jugendliche Attraktivität und kann zu einer deutlichen Steigerung des Selbstwertgefühls führen.
OP-Dauer: 3 – 3,5 h
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant oder eine Übernachtung
Nahtentfernung: entfällt
Abheilungszeit: ca. 6 Monate
Gesellschaftsfähig: nach 3 Tagen
Gynäkomastie – Vergrößerte Brust beim Mann
Eine vergrößerte oder weiblich aussehende Brust beim Mann, die sogenannte Gynäkomastie, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und stark das Selbstbewußtsein beeinträchtigen. Häufig führt das zu subjektiven Hemmnissen und Einschränkungen im sozialen Umfeld des einzelnen. Bei einer Korrektur kann überschüssiges Fettgewebe abgesaugt und ein eventuell bestehender Drüsenkörper entfernt werden.
OP-Dauer: 1 – 1,5 h
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant
Nahtentfernung: keine
Abheilungszeit: ca. 6 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
Korrektur der Brustwarzen
Eine unnatürliche Größe, Form der Brustwarzen oder sogenannte Schlupfwarzen allein können, wie auch die Form der Brust, das Selbstwertgefühl beeinflussen und den Wunsch zu einer operativen Korrektur nach sich ziehen. Je nach Befund werden hierzu unterschiedliche Verfahren angewandt.
OP-Dauer: 1 – 1,5 h
Anästhesie: Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant
Nahtentfernung: keine
Abheilungszeit: ca. 6 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
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